Die Napatischen Könige wählten Nuri als Bestattungsort. We andere kuschitische Königsnekropolen wurde auch El-Kurru von R. A. Reisner im Jahr 1916 - 1918 ausgegraben.
Die Ergebnisse darüber veröffentlichte jedoch D. Dunham. Das Grab von König Taharqo war das sorgfältigst ausgearbeitetste pyramidenförmige kuschitische Grab im Nuri (Nu. 1). Unsicher ist jedoch, ob der König auch wirklich hier beigesetzt worden war. Die letzten Ausgrabungen weisen darauf hin, daß er in einem Grab in Sedienga seine letzte Ruhestätte fand.1
Die Pyramiden von Nuri waren größer als die Pyramiden von El-Kurru und im Gegensatz zu dort, waren die Außenwände gestuft. Reisner entdeckte 19 Pyramiden für Könige und 53 für Königinnen. Ursprüngliche Wandflächen sind nicht mehr erhalten. Von 10 Pyramiden ragt der gemauerte Kern noch in die Höhe, die übrigen sind teilweise als flache Rundhügel erkennbar. Die östlich vorgebauten Bestattungskapellen waren mit Reliefs verziert, die aber heute gänzlich verschwunden sind.
Der erste König, der in Nuri eine Pyramide erbauen ließ war Taharqo. Die Pyramiden von Nuri stehen seit 2003 gemeinsam mit andern Bauten der historischen Stadt Napata, und weiteren in der Region, auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes.2